David Haderk kehrt zurück zu seinen Wurzeln

In Freiberg ist David Haderk geboren, hat dort seine Schullaufbahn absolviert und erste Berufserfahrungen gesammelt. Obwohl ihn beruflich herausfordernde Projekte nach Süddeutschland und ins Ausland geführt haben, hat es ihn doch wieder nach Freiberg gezogen.

Freiberg liegt mitten im Freistaat Sachsen, ca. 30 km südwestlich von Dresden und ebenfalls ca. 30 km nordöstlich von Chemnitz. Mit ca. 41.000 Einwohnern ist Freiberg Kreisstadt und Bergstadt des Freistaates Sachsen und Verwaltungssitz des Landkreises Mittelsachsen.

In Freiberg aufgewachsen schätzt David Haderk an seiner Heimatstadt das historische Flair ebenso wie die Natur und den in den letzten Jahrzehnten stattfindenden Strukturwandel, der letztendlich seinen beruflichen Werdegang entscheidend mit beeinflusst hat.

 

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Von Photo: Andreas Praefcke – Eigenes Werk own photograph, CC BY 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=74541

 

Freiberg – Bergbau und Hochtechnolgie

Um 1160 ist die Stadt Freiberg entstanden und war seit Anfang an eng mit dem Bergbau verbunden. Durch das Silberreichtum und die bedeutsame Freiberger Münze entwickelte sich das Kurfürstentum Sachsen zu einem wohlhabenden Staatswesen. Vom zweiten Weltkrieg bis 1969 wurden im Freiberger Bergbau insbesondere Blei, Zink und Zinn gewonnen. Insgesamt wurden ca 180 verschiedene Mineralien im Freiberger Bergbau entdeckt. Allein der Freiberger Silberbau beruhte auf dem Vorkommen von ca. 1.000 Erzgängen. Der Bergbau und die damit in Verbindung stehenden Handwerke, Dienstleistungen und weiterverarbeitenden Industrien förderten die wirtschaftlichen Entwicklungen bis zum heutigen Tag. So entstanden weitere industrielle Unternehmen wie Maschinenbau (Papiermaschinen), Metallleichtbau, Elektrotechnik, feinmechanische und optische Industrie, Textilherstellung, Porzellan- und Lebensmittelindustrie, die teilweise heute noch vertreten sind und der Bevölkerung Arbeitsplätze bieten. Nach Einschätzung von David Haderk hat insbesondere die Freiberger Bergbauakademie seit frühester Zeit bis heute die Stadt geprägt. Sie wurde 1765 als eine der weltweit ältesten bergbautechnischen Hochschulen gegründet und auch heute ist die TU Bergakademie Freiburg einer der wichtigsten Arbeitgeber der Stadt und hat maßgeblich dazu beigetragen, den Strukturwandel in Freiberg zum Hochtechnolgiestandort im Bereich der Halbleiterfertigung und der Solartechnik voranzutreiben. So haben sich beispielsweise auf dem Gebiet der Hochtechnologie die Deutsche Solar AG mit der deutschlandweit größten integrierten Solarzellenfabrik niedergelassen sowie die 1995 gegründete ACTech GmbH Freiberg, die Prototypenfertigung und Teilentwicklung mit dem Gießereihandwerk verbindet und als Dienstleister im Bereich Gussteilentwicklung inzwischen auch mit Standorten in den USA und Indien tätig ist.

 

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Von RobertPorterEigenes Werk, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1957495

 

Als namhafte Unternehmen der Lebensmittelindustrie sind mittels Beteiligungen die Ehrmann AG und die Käserer Champion Hofmeister in Freiberg vertreten.

David Haderk schätzt die Freiberger Architektur

Die prosperierenden wirtschaftlichen Zeiten schlagen sich auch im Freiberger Stadtbild nieder.

David Haderk ist Bewunderer der Freiberger Architektur, insbesondere der herrschaftlichen Villen aus der Gründerzeit und Ende des 19. Jahrhunderts sowie der gelungenen Mischung aus den Villenkolonien und Wohnbauten der 1980er und 1990er Jahre. Der Altbaucharme und die neuere, aufgelockerte Bebauung ergeben ein spannendes, attraktives Stadtbild und erfreuen sich auch bei den Bewohnern sowie über die Stadtgrenzen hinaus großer Beliebtheit. Ein Anziehungsmagnet ist insbesondere die historische Altstadt mit ihren alten Stadtmauern, die unter Denkmalschutz stehen sowie zahlreiche Gebäude und ausgewählte Objekte, die für die Kandidatur zum UNESCO-Welterbe Montanregion Erzgebirge vorgesehen sind.

 

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Von Photo: Andreas Praefcke – Eigenes Werk (own photograph), CC BY 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=102047

Neben der wirtschaftlichen Stärke und dem attraktiven Stadtbild punktet nach Ansicht von David Haderk Freiberg zudem mit seinem Umland, das neben Industriestandort und Landwirtschaft, vor allem durch Wälder und Naherholungsgebiete geprägt ist. Im Süden der Stadt liegt der Kamm des Erzgebirges, zum Norden erstreckt sich die technisch und unter Naturschutzaspekten interessante Anlage der Revierwasserlaufanstalt. Neben zahlreichen Freiberger Parks wie beispielsweise der Albertpark und der Johannispark bietet Freiberg diverse Waldgebiete zur Naherholung wie den Hospitalwald, den Freiberger Stadtwald sowie den Nonnenwald und den Tharandter Wald. Viele der ehemaligen Bergbauhalden sind bewaldet worden und stellen wertvolle Biotope dar, die zum großen Teil zu den Freiberger Forsten zählen.

David Haderk zwischen Job und Heimat

David Haderk weiss die Vorzüge seiner Heimat zu schätzen. Nach seiner Schullaufbahn hat David Haderk sich in Freiberg zum Metallbauer Fachrichtung Konstruktionstechnik ausbilden lassen. Nach mehrjähriger Berufserfahrung in der Montage und Fertigung organisierte und managte er im In- und Ausland den Aufbau von Kernschießmaschinen von der Planung über den Aufbau bis zur weiteren Produktionsbegleitung. Als Leiter war David Haderk verantwortlich für den reibungslosen Komplettaufbau, die Inbetriebnahme sowie die Hochlaufoptimierung der Kernschießmaschine sowie der Führung von jeweils bis zu 60 Mitarbeitern. Trotz dieser spannenden und herausfordernden Tätigkeit hat es ihn zurück zu seiner Heimat, Freiberg, gezogen. Seit zwei Jahren lebt David Haderk wieder in Freiberg und hat diese Entscheidung bisher keinen einzigen Tag bereut.